Veröffentlicht am 11. Mai 2015
Am 13. Mai 2004 wurde der Kaufhof-Erweiterungsbau auf dem Grundstück der Ratswaage eingeweiht. Die Stadtverwaltung erteilte die Baugenehmigung unter der Voraussetzung, dass die armselige Fassade des älteren Kaufhofgebäudes am Markt 20/21 zeitnah überarbeitet wird. Die Kaufhof AG hatte "eine Neugestaltung der Fassaden des bestehenden Gebäudes zugesagt."
Dennoch beherrschen seit nunmehr 11 Jahren das hochbunkerähnliche Kaufhaus (Markt 24) und seit 21 Jahren die Billig-Fassaden am älteren Kaufhof (Markt 20/21) das Bild der Markt-Nordostseite. Deshalb führt die Bürgerinitiative Rathausseite e.V. am 13. Mai 2015 zwischen 11.30 und 17.00 Uhr eine Mahnwache für eine marktplatzverträgliche Veränderung der Kaufhof-Fassaden durch. Auch eine Veränderung des beklagenswerten Zustands der Kaufhof-Lieferantenzufahrt in der Kleinen Steinstraße wird angemahnt. Der Infostand befindet sich am Händel-Denkmal. Dort erhalten die Standbesucher das einschlägige Infoblatt. Es ist auch online verfügbar: -> Menüpunkt "Infoblätter".
Dem fragwürdigen Umgang der Frankonia Eurobau AG mit ihren halleschen Immobilien widmete die Mitteldeutsche Zeitung im April d. J. einen Beitrag.
Auch in München steht eine Kaufhof-Bausünde. Dazu die Münchener Abendzeitung an dieser Stelle.
Foto: Symbolische Einsargung der Kaufhof-Fassaden im Vorjahr